Ratgeber Versicherung: 3 einfache Tipps zum Sparen

Versicherungen sind ein ebenso leidiges wie wichtiges Thema, ohne geht es nicht. Wie du sparen kannst, verraten dir drei Tipps.

Manche Versicherungen wie die Kfz-Haftpflicht sind gesetzlich vorgeschrieben, andere quasi freiwillig. Unnötig sind allerdings nur einige wenige Policen. Eine private Haftpflicht übernimmt beispielsweise Schäden, die du verursachst. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert dich finanziell ab, wenn du deinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben kannst. Leider ist so manche Versicherung nicht unbedingt billig. Doch Rico von erfolgreich-sparen.com hat drei clevere wie ebenso einfache Tipps parat, wie du bei Versicherungen durchaus sparen kannst.

Tipp 1: Nicht jede Versicherung ist nötig

Ob Single, Familienvater oder Rentner, Versicherungen sind eine individuelle und situationsbedingte Sache. Ein Berufsanfänger ohne Kinder braucht kaum eine Lebensversicherung, ein Rentner keine Berufsunfähigkeitsversicherung. Manche Versicherungen sind sogar schlichter Blödsinn, sollen Ängste schüren – und den Versicherern dicken Umsätze bescheren.

Angebliche Gefahren (laut Versicherungen) solltest du dir daher mal genauer überlegen statt sie zu überschätzen. Sicher, der Krankheitsfall gehört abgesichert, was in der Regel schon über die (gesetzliche) Krankenversicherung erledigt ist. Das gleiche gilt für eine mögliche Berufsunfähigkeit. Aber muss wirklich das Handy versichert werden? Das mit Vertrag vielleicht nur einen Euro gekostet hat? Selbst bei einem teuren iPhone muss eine Handyversicherung nicht lohnen, denn selbst wenn das Smartphone durch ein Missgeschick zerstört wird, das Leben geht weiter. Zumal die Versicherung nur den Zeitwert des Smartphones übernimmt.

Überdenke also einfach mal die so heiß empfohlene Versicherung in Bezug auf dein Leben. Ohne iPhone kann man durchaus leben, ohne Beruf und gesichertem Einkommen schaut es schon anders aus.

Tipp 2: Ein Komplett-Schutz ist Utopie

Das bringt uns gleich zum nächsten Punkt, denn selbst wenn du heute quasi alles versichern kannst, eine perfekte Absicherung und einen wirklichen Komplett-Schutz gibt es nicht. Passieren kann immer was, das Schicksal ist so unberechenbar wie manchmal grausam. Eine Versicherung kann dich höchstens für den Schadensfall absichern und finanziell „auffangen“. Doch wie gesagt, manche Policen sind mitunter Blödsinn und rausgeworfenes Geld. Rico hat daher eine Prioritätenliste aufgestellt, der wir uns nur anschließen können.

Wer Versicherungen abschließt, sollte nach dieser Faustregel vorgehen, wobei das wichtigste oben, das weniger wichtige (aber nicht unwichtige) unten steht:

  • Gesundheit
  • Arbeitskraft
  • Familie
  • Sachgüter (Vermögen)

Zum ersten Punkt gehört natürlich die Krankenversicherung, ebenso aber auch eine private Haftpflichtversicherung. Stell’ dir nur mal vor, du rempelst jemanden an und die Person stürzt schwer. Egal ob Absicht oder nicht, du wirst dafür haften müssen. Clevere haben hierzu eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Für die Arbeitskraft gilt natürlich die Berufsunfähigkeitsversicherung, für die Familie (wenn vorhanden) die Lebensversicherung.

Sachgüter in Wohnung oder Haus sind wieder mit einer Hausratversicherung geschützt, Immobilien als solches über eine Wohngebäudeversicherung, Autos über die Kasko. Letztgenannte ist nicht zu verwechseln mit de Kfz-Haftpflichtversicherung, die Schäden an anderen Autos oder Personen deckt, sondern für Schäden am eigenen Auto etwa durch Hagel oder einem (selbstverschuldeten) Unfall aufkommt.

Tipp 3: Die Selbstbeteiligung ist dein Freund

Als dritter Tipp sei die Selbstbeteiligung genannt, die vielen als eine Art Graus erscheint. Dabei ist die Selbstbeteiligung praktisch dein Freund und hilft dir, die Beträge mitunter deutlich zu senken. Gerade kleinere Schäden solltest du generell aus eigener Tasche bezahlen, was beispielsweise beim Auto deinen Schadenfreiheitsrabatt erhält. Nimmst du hingegen wegen einem abgefahrenen Spiegel gleich die Versicherung in Anspruch, kannst du mit einer Beitragserhöhung im nächsten Jahr rechnen.

Die Selbstbeteiligung ist quasi der gleiche Fall: Übernimmst du einen Teil der Kosten für einen eventuellen Schaden, belohnt das die Versicherung mit einer günstigeren Police. Die Hauptlast übernimmt natürlich der Versicherer, womit du immer noch optimal abgesichert bist. Wenn nichts passiert, umso besser. Zumal du dann bei den Beiträgen sparen kannst.

Fazit: 3 Tipps, um bei Versicherungen zu sparen

Im Fazit ist es also durchaus möglich, beim Thema Versicherungen zu sparen und trotzdem gut abgesichert zu sein. Wichtig ist, dass du Versicherungen eben immer für einen speziellen (echten) Risikofall abschließt. Also eine Krankenversicherung gegen Krankheit, eine Lebensversicherung zum Schutz von Ehepartner und minderjährigen Kindern.

Es kann sich übrigens lohnen, wenn du die meisten oder alle Versicherungen bei einem Versicherer abschließt. Manche bieten dann nämlich günstigere Prämien, eine konkrete Nachfrage ist also nicht verkehrt. Aber Vorsicht: Lass dich nicht zu Knebelverträgen drängen. Alle Versicherungen müssen unabhängig voneinander sein, damit du sie jederzeit auf deinen Bedarf anpassen oder kündigen kannst. Kinder beispielsweise werden irgendwann groß und verdienen ihr eigenes Geld, eine Lebensversicherung muss dann nicht mehr unbedingt nötig sein.

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de – Quelle: erfolgreich-sparen.com

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