Fußballspruch des Jahres 2016: Die Elf der Auswahl

Fußballspruch des Jahres 2016

Was wäre die Welt ohne König Fußball? Richtig: armselig, langweilig, nicht mehr lebenswert. Passend zum Thema wird gerade der Fußballspruch des Jahres 2016 gewählt. Hier die besten Fußballsprüche von Trainern und Spielern.

Es ist wieder so weit: Die Deutsche Akademie für Fußballkultur sucht den Fußballspruch des Jahres 2016. Elf Zitate sind in der engeren Wahl, darunter die besten Fußballsprüche von Uwe Seller, Philipp Lahm oder Lukas Podolski. Hier ist nix mit den üblichen hohlen Phrasen, hier wird Klartext gesprochen. Gut, mitunter eher nicht. So manchen der besten Fußballsprüche wirst du nämlich ebenso wenig verstehen wie ich. Dafür kannst du bei einigen echt lachen.

Die besten Fußballsprüche von Legat, Stöger, Weinzierl

Thorsten Legat, Ex-Profi, Trainer und Dschungel-Camper lässt beispielsweise tief blicken. Aber so richtig tief. Mich persönlich erinnert dieser geistreiche Spruch fast schon an Konfuzius:

„Der Sinn und Zweck war, da habe ich mich beirren lassen von meine Kompetenz, was ich nie getan habe.“

Kapiert? Nicht? Macht nix, ich hab den Spruch auch nicht verstanden. Dafür ballert der nächste Spruch deutlich leichter in die Fußballrübe. Köln-Trainer Peter Stöger meinte nach einem gegnerischen Handtor:

„Ich habe dem Linienrichter meine Brille angeboten. Aber auch das hat er nicht gesehen.“

Der nächste eventuelle Fußballspruch des Jahres 2016 ist ebenfalls Bombe und lässt nur ein Fazit zu: Da muss einer noch mal das kleine Einmaleins lernen. Bei ZDF-Experte Holger Stanislawski sind drei gleich zwei:

„Die drei gehören zusammen wie siamesische Zwillinge.“

Alles klar. Zwillinge gleich drei. Was waren noch mal Drillinge? Zwei? Vier? Ich bin verwirrt. Ebenso wie Schalke-Trainer Markus Weinzierl, der über seine frühere Wohnungsnot klagte:

„Ich habe bei der Wohnungssuche schon eine Absage bekommen, weil der Vermieter einen langfristigen Mieter wollte.“

Unser Philipp geht weniger unter die Vermieter, sondern unter die Poeten. Selbst vor Sprichworten macht der Kicker nicht halt. Nach dem 2:2 gegen Lissabon haute der Ex-Kapitän der Nationalelf raus:

„Man muss nicht immer das Salz in der Suppe suchen.“

Jetzt weiß ich endlich, was ich mein ganzes Leben falsch gemacht habe. Ich Trottel hab’ doch immer das HAAR in der Suppe gesucht. Okay, ich muss mich outen. Ich bin nicht der große Salz-Freund, ich ziehe Pfeffer und entsprechendes Gaumenfeuer vor. Was mag wohl Uwe Seeler lieber sein? Egal, die Mittelstürmer-Legende fühlte Schweini nach:

„Die Dreifachbelastung kann er nicht schaffen – er ist ja jetzt verheiratet.“

Jetzt wissen wir Bescheid über Basti. Der Mann wird zu viel gefordert. Dreifach. Und auch noch im Ehebett. Also wahrscheinlich. Hoffentlich. Oder hoffentlich nicht?

Fußballspruch des Jahres 2016: Jogis Eiergriff

Werden wir mal nicht ganz so tiefgründig. Wobei, unser Jogi mag es tiefgründig und lieferte mit seinem Eiergriff das Fußball-Highlight des Jahres schlechthin. Lukas Podolski kommentierte diesen legendären Eiergriff übrigens so:

„In der Mannschaft ist das kein Thema. Ich denke, 80 Prozent von euch und ich kraulen sich auch an den Eiern.“

Also, Hand auf’s Herz. Oder vielmehr an die Eier. Kraulst du dir ab und zu die Murmeln? Ich schon. Zugegeben nicht gerade in der Öffentlichkeit. Schon gar nicht in einem restlos gefüllten Stadion samt TV-Übertragung. Und war da nicht auch noch was mit schnüffeln? Ich schnüffel’ nach dem kraulen jedenfalls nicht. Oder ist das die neue (Jogi)Mode? Der Hype vor allem im Social Media nach Jogis „Eier-Gate“ war trotzdem anormal. Ebenso diverse Schweizer Trikots, die bei der EM rissen. Und Spieler Xherdan Shaqiri so kommentierte:

„Ich hoffe, dass Puma keine Pariser macht.“

Xherdan, dir sei versichert: Puma stellt keine Gummis her. Oder doch? Also ich hoff’ mal nicht. Wobei Journalist Günter Klein das weniger kümmert. Der Mann hat andere Sorgen:

„Eine Partie Memory zwischen Franz Beckenbauer und Wolfgang Niersbach wäre ein Desaster.“

Okay, nicht der Brüller. Dafür vielleicht der (mögliche) Fußballspruch des Jahres 2016 von Bayern-Spieler Thomas Müller:

„Es macht Spaß uns zuzuschauen, auch wenn ich selbst nicht zugeschaut habe.“

Alles klar? Bei Ex-Profi Mario Basler allemal. Der Pfälzer verteidigte Boateng nach dem Angriff durch einen AfD-Politiker nämlich klar und deutlich:

„Herr Gauland, ich bin zwar nicht Ihr Nachbar, aber ich kann Ihnen sagen: Sie haben nicht alle Latten am Zaun.“

Das waren sie, die „Auserwählten“ zum Fußballspruch des Jahres 2016. Welcher ist dein Favorit? Oder hast du einen ganz anderen, der nicht von der Deutschen Akademie für Fußballkultur nominiert ist? Dann poste einen Kommentar!

Zehn Jahre Fußballkultur: Fußballspruch des Jahres

Nominiert werden die besten Fußballsprüche übrigens schon seit zehn Jahren. Letztes Jahr ging der beste Fußballspruch des Jahres an Ex-Werder-Kicker Sebastian Prödl. Der Österreicher über ein anstehendes Spiel gegen den FC Bayern:

„München ist wie ein Zahnarztbesuch. Muss jeder mal hin. Kann ziemlich wehtun. Kann aber auch glimpflich ausgehen.“

Verdient gewonnen, der Prödl. Welches Zitat Fußballspruch des Jahres 2016 wird, wissen wir am 21. Oktober. Dann wird der „Titel“ in Nürnberg verliehen. Eine Antwort gibt es also in vier Wochen. Bis denne…

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