Jobwechsel? 10 Gründe für einen baldigen Arbeitgeberwechsel

Jobwechsel: 10 gute Gründe für den Wechsel des Arbeitgebers

Neues Jahr, neuer Job? Eine gute Idee. Vor allem, wenn du schon ein paar Jahre in deinem alten festhängst. Alle paar Jahre solltest du nämlich deinen Job wechseln. Warum? Das verraten dir diese zehn Gründe für den Jobwechsel.

Okay, ich bin selbstständig. Einfach mal so den „Job wechseln“ geht schlecht. Wobei ich aber schon meine Abwechslung habe. Neue Projekte, neue Kunden, neue Partner. So bin ich immer am Lernen. Und das muss so sein. Denn wie sagt der Volksmund so schön:

„Du kannst alt werden wie eine Kuh und lernst immer noch dazu.“

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Wie alt eine Kuh wird? Ich hab’ keinen blassen. Doch in dem simplen Satz steckt viel Wahres. Das ganze Leben ist ein einziger Lernprozess. Ein Beispiel? Heute war ich wieder auf der Hantelbank. Und habe wieder was gelernt. Obwohl ich meine Übungen quasi Woche für Woche wiederhole. Trotzdem entdecke ich doch immer wieder hier und da etwas. Meist nur eine Kleinigkeit, die ich besser machen. Die MICH besser macht. Sei es in dem Halten der Hantel, sei es in punkto Sicherheit oder auch in Bequemlichkeit. Was das jetzt wieder mit dem Thema Arbeitsplatzwechsel zu tun hat? Nichts. Und doch eine ganze Menge.

Jobwechsel: Loyalität hindert deine Karriere

Es geht halt einfach darum, neue Dinge zu lernen. Das wird aber schwer, wenn du zig Jahre oder gar Jahrzehnte in deinem Job regelrecht feststeckst. Warum das so schlimm ist? Weil es deine Karriere hindert. Experten empfehlen daher, alle drei bis vier Jahre den Job zu wechseln. Damit wieder das berühmte Hamsterrad zu verlassen und neue Horizonte erkunden. Und? Wie viele Jahre bist du bereits in deinem aktuellen Job? Logo, du hast genug Gründe GEGEN den Wechsel des Arbeitgebers. Nette Kollegen vielleicht. Gutes Geld. Bist vielleicht gar per Du mit deinem Chef. Doch diese Loyalität wird eher selten belohnt. Mal ehrlich: Wann gab es die letzte Gehaltserhöhung? Wann die letzte Beförderung? Oder überhaupt mal ein Lob?

Lass’ dir das mal durch den Kopf gehen. Und dann lies’ diese zehn Gründe FÜR einen Arbeitgeberwechsel

  1. Horizont
    Der erste Grund für den Jobwechsel ist der (bereits erwähnte) Horizont. Raus aus den Hamsterrad, rein ins berufliche „Abenteuer“. Laut Experten entwickelst du dich mit jedem Arbeitsplatzwechsel. Weil du eben deinen Horizont wieder ein bisschen weiter absteckst. Weil du dich breiter aufstellst. In Erfahrung, Wissen, Können. Du lernst Neues kennen. Neue Ideen, neue Kollegen, eine neue Art der Arbeit oder dem Lösen eines Problems. Das hält dich fit und macht dich besser.
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  3. Arbeitsbedingungen
    Davon ab kannst du mit einem Jobwechsel deine Arbeitsbedingungen verbessern. Wobei dir bisher für einen Vergleich vielleicht sogar die Grundlage fehlt? Weil du noch immer in deinem ersten Job steckst? Noch immer für den gleichen Arbeitgeber buckelst? Ein Arbeitsplatzwechsel ermöglicht dir den Vergleich. Sei es im Teamwork, im Umgang mit Kunden, dem Chef oder ganz einfach mit neuen bzw. modernen Maschinen und Techniken.
  4. Arbeitgeberwechsel gut für deinen Lebenslauf

  5. Lebenslauf
    Deinem Lebenslauf kommt ein Arbeitsplatzwechsel ebenfalls zugute. Warum? Weil Arbeitgeber so gleich sehen, dass du eine gewisse Erfahrung mitbringst. Eben weil du diverse Jobwechsel durch hast. Du kannst dich auf neues einstellen, bist auf der Suche nach Herausforderungen. Doch Obacht: Zu schnelle Arbeitgeberwechsel sind dagegen auch nicht gut. Wenn du jeden neuen Job kein Jahr durchhältst, zeigt das eher das Gegenteil. Das du eben nicht anpassungsfähig und neuen Situationen gewachsen bist. Eventuell denken Unternehmen auch, dass du nicht mal die Probezeit geschafft hast. Von daher schau’ beim Wechsel des Arbeitgebers auf „Intervalle“ von drei bis fünf Jahren.

    Fazit: Zehn Jobs in zehn Jahren sind Mist, drei in zehn Jahren dagegen top.

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  7. Netzwerk
    Ein weiterer Vorteil, wenn du öfters – aber eben nicht zu oft – den Arbeitgeber wechselst, ist schlicht die Vergrößerung deines Netzwerks. Du lernst neue Menschen kennen. Neue Kollegen, neue Partner, neue Kunden. Das kann dir später durchaus helfen. Indem du diese alten Kontakte „mitnimmst“ bzw. (re)aktivierst. Zumal auch das Unternehmen dadurch gewinnen kann. Indem du dank deinem Netzwerk für die Firma neue Kontakte herstellst.
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  9. Selbstvermarktung
    Davon gewinnst du bei einem öfteren Arbeitsplatzwechsel in deiner eigenen Vermarktung. Deiner Selbstvermarktung. Denn mit der Zeit lernst du, was der Markt braucht und sucht. Du weist, was du selbst kannst und vor allem wert bist. Entsprechend wirst du dich selbst immer besser präsentieren. Weil du schlicht Routine gewinnst. Weil du souveräner wirst. Das kommt beim Wechsel des Arbeitgebers an. Aber: In Arroganz darf deine Einstellung nicht ausarten.
  10. Arbeitsplatzwechsel steigert deinen Marktwert

  11. Marktwert
    Entsprechend wirst du zudem deinen eigenen Marktwert besser kennenlernen. Siehe Punkt 5. Marktwert steht außerdem für deine Bezahlung. Steigt dein Marktwert, bessert sich dein Verdienst. Logisch, oder?
  12. Tellerrand
    Der nächste Punkt ist ähnlich zu Punkt eins. Dass du einfach mal über den berühmten Tellerrand schaust. Deine Welt größer machst. Bist du auf Jahre bei dem gleichen Unternehmen angestellt, bekommst du das Leben „draußen“ vielleicht gar nicht mehr mit. Doch genau da tobt das Leben. Es entwickelt sind. Wird lauter, leiser, moderner, ändert sich. Permanent. Mit einem Jobwechsel brichst du aus diesem Käfig aus.
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  14. Neues
    Auch der achte Punkt pro Arbeitgeberwechsel ist schon erwähnt: Neues. In welcher Weise? Vollkommen egal. Du lernst bei einem Arbeitsplatzwechsel immer etwas neues. Neue Methoden, neue Arbeitsweisen, eine neue Art des Denken oder des Umsetzens, Projekten vorstehen, im Team arbeiten. Was auch immer. So hast du schließlich die Chance, Vergleiche zu ziehen. Und vor allem, für welches Umfeld du selbst am besten taugst.
  15. Talente
    Auf diese Weise kannst du zudem neue Talente entdecken. Weil jeder neue Job anderes von dir fordert. So förderst du mit einem Jobwechsel ganz automatisch versteckte Fähigkeiten, von denen du bisher vielleicht noch nicht mal etwas geahnt hast. Ein Arbeitgeberwechsel kann daher eine Art der Selbstentdeckung sein. Zumal du auch Sachen entdecken wirst, zu denen dir jedes Talent fehlt. Zu wissen, was du nicht kannst, kann dir aber ebenfalls dienlich sein.
  16. Wechsel des Arbeitgebers: Komm’ Kündigung zuvor

  17. Kündigung
    Zuletzt noch ein wichtiger Grund zum Wechsel des Arbeitgebers: die Kündigung. Beziehungsweise deine anstehende Kündigung. Und zwar durch die Firma. Denn ab und an baut jedes Unternehmen Stellen ab. Das muss nicht mal unbedingt etwas mit deiner Leistung zu tun haben. Möglich sogar, dass dein Arbeitgeber in Insolvenz geht. Dann ist der Job weg. Wenn du jedoch öfters mal einen Arbeitsplatzwechsel machst, wirft dich solch ein plötzlicher Jobverlust kaum aus der Bahn. Du weißt, was du wert bist. Weil du in der Selbstvermarktung geübt bist. Weil du ein Netzwerk hast. Bist du dagegen Jahrzehnte in einer Firma und plötzlich ohne Job, kann dich schon eine simple Bewerbung regelrecht überfordern. Wechselt du dagegen alle paar Jahre den Arbeitgeber, bleibst du in Übung.

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Das war’s. Zehn gute Gründe für den Wechsel des Arbeitgebers. Und zwar, diesen zu tun und nicht nur darüber nachzudenken. Hätte wäre wenn hilft dir nicht. Tu’ es. Zieh’ einen Arbeitsplatzwechsel durch. Heute. Jetzt.

Übrigens: Alle genannten Gründe für einen Wechsel des Arbeitgebers sind auch eine verdammt gute Antwort. Wenn dich nämlich bei einem Vorstellungsgespräch dein (eventuell) neuer Arbeitgeber fragt, WARUM du den Job wechseln willst. Dann fang’ einfach an. Neue Horizonte, neue Ideen, neue Wege, neue Talente. Gründe hast du jetzt genug. Also viel Glück.

Apropos: Ein Wechsel des Arbeitgebers heißt nicht, den alten Job zu kündigen und dann ewig eine neue Arbeit zu suchen. Sei clever, mach’ den Übergang fließend. Horch’ dich um, wo eine interessante Stelle frei ist. Bewirb’ dich. Wenn du die neue Arbeit dann sicher hast, kündigst du deinen alten Job. Nicht vorher. Alles klar? Gut…

Quelle: capital.de

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